Berufliche Identität und professionelle Perspektiven weiterentwickeln

Erzieherinnen und Erzieher bilden, erziehen und betreuen Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene
auf der Grundlage einer reflektierten und ständig weiterzuentwickelnden beruflichen Identität und
Professionalität. Sie entwickeln diese im kritischen Umgang mit eigenen und von außen an sie
herangetragenen Erwartungen und Anforderungen an ihre Berufsrolle. Sie verfügen über die
Fähigkeit und Bereitschaft, sich neuen beruflichen Anforderungen und Rollenerwartungen zu stellen
und ihre eigene Persönlichkeit weiterzuentwickeln.


Lernziele
Die Absolventinnen und Absolventen verfügen über vertieftes Wissen über die Geschichte der
Professionalisierung des Berufsfeldes.
▪ breites und integriertes Wissen über Arbeitsfelder der Kinder- und Jugendhilfe und ihre
Anforderungen.
▪ vertieftes Wissen über den gesetzlichen Auftrag und die Struktur der Kinder- und Jugendhilfe
▪ grundlegendes Wissen über die Bedeutung und Möglichkeiten der Realisierung
von Querschnittsaufgaben der sozialpädagogischen Arbeit im pädagogischen Alltag
▪ vertieftes Wissen über Anforderungen, Konzept, Querschnittsaufgaben, Organisation und
▪ Lernorte der Ausbildung
▪ breites und integriertes Wissen zu Lern- und Arbeitstechniken sowie zu Möglichkeiten der
▪ Fort- und Weiterbildung
▪ breites und integriertes Wissen von Strategien des Selbstmanagements, der Prävention und der
Gesundheitsförderung in Ausbildung und Beruf
▪ grundlegendes Wissen, um arbeits-, tarif- und vertragsrechtliche Rahmenbedingungen der
sozialpädagogischen Tätigkeit zu verstehen.


Fertigkeitenziele
(Zielsetzung der Vermittlung von Handlungskompetenzen)
Die Absolventinnen und Absolventen verfügen über Fertigkeiten,
▪ ihre Berufsmotivation vor dem Hintergrund der eigenen Biografie zu analysieren.
▪ Erwartungen und Anforderungen an die pädagogische Arbeit von Erzieherinnen oder Erziehern in
Arbeitsfeldern der Kinder- und Jugendhilfe wahrzunehmen, zu reflektieren und
▪ Konsequenzen für ihr pädagogisches Handeln zu ziehen.
▪ Die Berufsrolle zu reflektieren und eigene Erwartungen und Anforderungen zu entwickeln.
▪ Sprache als Medium sozialpädagogischen Handelns wahrzunehmen und einzusetzen.
▪ Verantwortung und Initiative für die eigene Ausbildung zu übernehmen und sie partizipativ mit
allen Beteiligten an den Lernorten Schule und Praxis zu gestalten.
▪ Lern- und Arbeitstechniken weiterzuentwickeln und Medien zu nutzen.
▪ Strategien des Selbstmanagements für die Ausbildung und den Beruf zu entwickeln.
▪ ihre Rechte und Pflichten als Mitarbeiterin und Mitarbeiter in sozialpädagogischen Einrichtungen
verantwortlich wahrzunehmen und sich für die Vertretung ihrer beruflichen Interessen
einzusetzen.

Präsenz
Starts in 2025
Ends in 2025
Time 12:30 - 15:30
4 Unterrichte
Sabine Meiler
Pädagogische Leitung OGS II
meiler@berufsinstitut.de

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